An einem für einen Gottesdienst ebenso ungewöhnlichen, wie jedoch passenden Ort wurde am Mittwoch vor Himmelfahrt ein Gottesdienst gefeiert: Wo sonst der Rettungshubschrauber Christoph 30 parkt, stand ein Altar und es versammelten sich Vertreter der Kirche, Luftrettung, Rettungsdienst, Feuerwehr, Klinikum und Polizei sowie Landrätin Steinbrügge, um neue Teammitglieder der Notfallseelsorge im Landkreis Wolfenbüttel in ihren Dienst einführen, sie offiziell kirchlich zu beauftragen und zu segnen.
Pfarrer Maik Zielke, der Beauftragte für Notfallseelsorge in der Konföderation der Evangelischen Kirchen in Niedersachsen nahm die offizielle Segnung und Beauftragung in dem Gottesdienst vor, der vom Koordinator der Notfallseelsorge im Landkreis Wolfenbüttel, Pfarrer Frank Ahlgrim und dem Klinikseelsorger und Supervisor Volkmar Schmuck maßgeblich gestaltet wurde.
Eine Gruppe von acht neu ausgebildeten Ehrenamtlichen hatte zuvor eine mehr als 80 Stunden umfassende Ausbildung sowie mehrmonatige Hospitationsphase durchlaufen, um sich für diesen „Dienst am Nächsten“, der durch einen plötzlichen Todesfall oder ein anderes belastendes Ereignis in eine seelische Notsituation geraten ist, zu qualifizieren.
So steht nun ein Team von fünf hauptamtlichen Theologen und dreizehn Ehrenamtlichen rund um die Uhr an 365 Tagen zur Verfügung, wenn die Rettungsleitstelle die Frauen und Männer in ihren violetten Einsatzjacken anfordert, sobald Hilfe und Unterstützung für Personen und Angehörige nach plötzlichen Schadensereignissen oder der Konfrontation mit dem Tod benötigt wird.
In ihren Grußworten würdigten sowohl Landrätin Christiana Steinbrügge, als auch Kreisbrandmeister Tobias Thurau und Stadtbrandmeister Olaf Glaeske das Notfallseelsorge-Team, dessen Einsatzszenarien ebenso vielfältig wie unvorhersehbar sind:
Grundsätzlich wird der diensthabende Notfallseelsorger von der Rettungsleitstelle alarmiert, was nach einem Alarmierungsplan geschieht, wie beispielsweise Unfällen mit mehreren Verletzten und beteiligten Personen, Unfällen mit Todesfolge oder im Schienenverkehr mit Personenschaden, Androhung von Suiziden oder Betreuung von Angehörigen bei Suiziden oder Suizidversuchen, plötzlichem Kindstod oder bei Großschadenslagen und Evakuierungen. Ferner zieht die Polizei bei der Überbringung einer Todesnachricht Notfallseelsorger hinzu. Alarmierungen erfolgen auch durch Einsatzleiter der Feuerwehr, Polizei oder Notärzte, wenn eine entsprechender Bedarf besteht.
Neu im Team sind Bernd Bolm, Melissa Fricke, Hans-Dieter Giesecke, Christiane Hein, Florentine Petersen, Christiane Pottgießer, Stefanie Stahlmann und Pfarrer i. R. Dr. Lothar Stempin. Zur Seite stehen den neu ausgebildeten jeweils erfahrene Teammitglieder, die auch als Segenspaten im Gottesdienst fungierten und ihren Schützlingen biblische Worte zusprachen und mit auf den Weg gaben. Während der Segenshandlung landete der unmittelbar vor dem Gottesdienst zu einem Einsatz gestartete Rettungshubschrauber wieder und so war diese Amtseinführung für alle Anwesenden besonders einprägsam.
Dank der großen Unterstützung der ADAC Luftrettung und des Städtischen Klinikums war dieser Hangar-Gottesdienst mit anschließendem Empfang bei Getränken und Gegrilltem ermöglicht worden.
Pfarrer Maik Zielke, der Beauftragte für Notfallseelsorge in der Konföderation der Evangelischen Kirchen in Niedersachsen nahm die offizielle Segnung und Beauftragung in dem Gottesdienst vor, der vom Koordinator der Notfallseelsorge im Landkreis Wolfenbüttel, Pfarrer Frank Ahlgrim und dem Klinikseelsorger und Supervisor Volkmar Schmuck maßgeblich gestaltet wurde.
Eine Gruppe von acht neu ausgebildeten Ehrenamtlichen hatte zuvor eine mehr als 80 Stunden umfassende Ausbildung sowie mehrmonatige Hospitationsphase durchlaufen, um sich für diesen „Dienst am Nächsten“, der durch einen plötzlichen Todesfall oder ein anderes belastendes Ereignis in eine seelische Notsituation geraten ist, zu qualifizieren.
So steht nun ein Team von fünf hauptamtlichen Theologen und dreizehn Ehrenamtlichen rund um die Uhr an 365 Tagen zur Verfügung, wenn die Rettungsleitstelle die Frauen und Männer in ihren violetten Einsatzjacken anfordert, sobald Hilfe und Unterstützung für Personen und Angehörige nach plötzlichen Schadensereignissen oder der Konfrontation mit dem Tod benötigt wird.
In ihren Grußworten würdigten sowohl Landrätin Christiana Steinbrügge, als auch Kreisbrandmeister Tobias Thurau und Stadtbrandmeister Olaf Glaeske das Notfallseelsorge-Team, dessen Einsatzszenarien ebenso vielfältig wie unvorhersehbar sind:
Grundsätzlich wird der diensthabende Notfallseelsorger von der Rettungsleitstelle alarmiert, was nach einem Alarmierungsplan geschieht, wie beispielsweise Unfällen mit mehreren Verletzten und beteiligten Personen, Unfällen mit Todesfolge oder im Schienenverkehr mit Personenschaden, Androhung von Suiziden oder Betreuung von Angehörigen bei Suiziden oder Suizidversuchen, plötzlichem Kindstod oder bei Großschadenslagen und Evakuierungen. Ferner zieht die Polizei bei der Überbringung einer Todesnachricht Notfallseelsorger hinzu. Alarmierungen erfolgen auch durch Einsatzleiter der Feuerwehr, Polizei oder Notärzte, wenn eine entsprechender Bedarf besteht.
Neu im Team sind Bernd Bolm, Melissa Fricke, Hans-Dieter Giesecke, Christiane Hein, Florentine Petersen, Christiane Pottgießer, Stefanie Stahlmann und Pfarrer i. R. Dr. Lothar Stempin. Zur Seite stehen den neu ausgebildeten jeweils erfahrene Teammitglieder, die auch als Segenspaten im Gottesdienst fungierten und ihren Schützlingen biblische Worte zusprachen und mit auf den Weg gaben. Während der Segenshandlung landete der unmittelbar vor dem Gottesdienst zu einem Einsatz gestartete Rettungshubschrauber wieder und so war diese Amtseinführung für alle Anwesenden besonders einprägsam.
Dank der großen Unterstützung der ADAC Luftrettung und des Städtischen Klinikums war dieser Hangar-Gottesdienst mit anschließendem Empfang bei Getränken und Gegrilltem ermöglicht worden.