„Das Schöne am Katholik sein ist, dass es so viel zu feiern gibt“ lautete das Eingangsstatement von Pfarrer Matthias Eggers (St. Petrus Wolfenbüttel).
Mit dem bewusst provokante gewählten Titel „Evangelisch - die besseren Christen?" wurde die gleichnamige Predigtreihe in den Pfarrverbänden Börßum, Schladen und Werlaburgdorf sowie der Kirchengemeinde Hornburg am 31. Januar mit einer Podiumsdiskussion eröffnet.
Pfarrer Rolf fröhlich konnte in der gut gefüllten Peter und Paul Kirche in Börßum als „hauptamtliche“ Vertreter für die evangelische Kirche Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber und für die katholische Kirche Pfarrer Matthias Eggers (St. Petrus Wolfenbüttel) begrüßen. Das Podium vervollständigten als Ehrenamtliche der jeweiligen Konfession Heike Kramer (Ev.-luth. Kirchengemeinde Hornburg) sowie Matthias Schulte aus Werlaburgdorf (Katholische Kirche Nordharz). Für die musikalische Umrahmung zeichnete Kantor Klaus Heuer verantwortlich.
Geleitet wurde die Diskussion wurde von Pfarrer Frank Ahlgrim (Werlaburgdorf), der nicht nur für sich, sondern auch seine an der Predigtreihe mitwirkenden Kolleginnen und Kollegen Sonja Achak, Dorothea Hahn-Pietrzynski, Olaf Schäper und Rolf Fröhlich auf anregende Impulse aus der Runde hoffte.
Mit der pointierten Frage an die jeweiligen „Glaubensvertreter“, warum man sein Kind römisch-katholisch respektive evangelisch-lutherisch taufen lassen solle, wurde der Gedankenaustausch eröffnet.
Schnell wurde im Verlauf der Diskussion deutlich, dass die Gemeinsamkeiten überwiegen und vor Ort die Ökumene schon lange „angekommen“ ist und praktiziert wird.
Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber, der auch zugleich Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK - dem repräsentative Organ und Forum der christlichen Kirchen) ist, vertrat die Auffassung, dass es zwar einige nicht zu vernachlässigende theologische Differenzen gebe, die jedoch primär die Frage des kirchlichen Amtes und das Abendmahl betreffen und sich weniger auf das praktische Gemeindeleben auswirken, als oft vermutet.
Weber verwies zudem auf die lange gemeinsame christliche Tradition bis zur Reformation. „Wir sind die Katholiken, die durch die Reformation durch sind, die katholische Kirche hat sie noch vor sich“. Mit diesem Satz machte der Landesbischof einerseits die Gemeinsamkeiten deutlich, und verwies andererseits auf die Schwierigkeit, aktuell einige katholische Thesen und das Zölibat aktiv zu vertreten und zu leben.
Im Laufe der weiteren Diskussion wurde auf die Probleme verwiesen, die in der katholischen Kirche die hierarchische Struktur mit sich bringt.
Einig war sich das Podium, dass in der Praxis das aktive Gemeindeleben und das Engagement der Ehrenamtlichen eine große Rolle spiele und auch und gerade bei interkonfessionellen Familien das Ziel der ökumenischen Bewegung, die Einheit der Christen zu fördern, vorbildlich umgesetzt werden.
Bei allen kleinen Unterschieden und den vielen Gemeinsamkeiten stand am Ende fest: Hauptsache Christ.
Mit dem bewusst provokante gewählten Titel „Evangelisch - die besseren Christen?" wurde die gleichnamige Predigtreihe in den Pfarrverbänden Börßum, Schladen und Werlaburgdorf sowie der Kirchengemeinde Hornburg am 31. Januar mit einer Podiumsdiskussion eröffnet.
Pfarrer Rolf fröhlich konnte in der gut gefüllten Peter und Paul Kirche in Börßum als „hauptamtliche“ Vertreter für die evangelische Kirche Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber und für die katholische Kirche Pfarrer Matthias Eggers (St. Petrus Wolfenbüttel) begrüßen. Das Podium vervollständigten als Ehrenamtliche der jeweiligen Konfession Heike Kramer (Ev.-luth. Kirchengemeinde Hornburg) sowie Matthias Schulte aus Werlaburgdorf (Katholische Kirche Nordharz). Für die musikalische Umrahmung zeichnete Kantor Klaus Heuer verantwortlich.
Geleitet wurde die Diskussion wurde von Pfarrer Frank Ahlgrim (Werlaburgdorf), der nicht nur für sich, sondern auch seine an der Predigtreihe mitwirkenden Kolleginnen und Kollegen Sonja Achak, Dorothea Hahn-Pietrzynski, Olaf Schäper und Rolf Fröhlich auf anregende Impulse aus der Runde hoffte.
Mit der pointierten Frage an die jeweiligen „Glaubensvertreter“, warum man sein Kind römisch-katholisch respektive evangelisch-lutherisch taufen lassen solle, wurde der Gedankenaustausch eröffnet.
Schnell wurde im Verlauf der Diskussion deutlich, dass die Gemeinsamkeiten überwiegen und vor Ort die Ökumene schon lange „angekommen“ ist und praktiziert wird.
Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber, der auch zugleich Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK - dem repräsentative Organ und Forum der christlichen Kirchen) ist, vertrat die Auffassung, dass es zwar einige nicht zu vernachlässigende theologische Differenzen gebe, die jedoch primär die Frage des kirchlichen Amtes und das Abendmahl betreffen und sich weniger auf das praktische Gemeindeleben auswirken, als oft vermutet.
Weber verwies zudem auf die lange gemeinsame christliche Tradition bis zur Reformation. „Wir sind die Katholiken, die durch die Reformation durch sind, die katholische Kirche hat sie noch vor sich“. Mit diesem Satz machte der Landesbischof einerseits die Gemeinsamkeiten deutlich, und verwies andererseits auf die Schwierigkeit, aktuell einige katholische Thesen und das Zölibat aktiv zu vertreten und zu leben.
Im Laufe der weiteren Diskussion wurde auf die Probleme verwiesen, die in der katholischen Kirche die hierarchische Struktur mit sich bringt.
Einig war sich das Podium, dass in der Praxis das aktive Gemeindeleben und das Engagement der Ehrenamtlichen eine große Rolle spiele und auch und gerade bei interkonfessionellen Familien das Ziel der ökumenischen Bewegung, die Einheit der Christen zu fördern, vorbildlich umgesetzt werden.
Bei allen kleinen Unterschieden und den vielen Gemeinsamkeiten stand am Ende fest: Hauptsache Christ.



