Bereits zum 37. Mal wurde dieser traditionelle Gottesdienst gefeiert und wie immer wurden die Choräle von stimmungsvoller Posaunenchormusik begleitet und auch die Chöre aus Hornburg waren zu hören.
Bereits eine Stunde vor dem eigentlichen Beginn strömten die Menschen aus allen Richtungen sowie von nah und fern herbei, um sich auch in diesem Jahr ihren Platz zu sichern und bereits dem Einspielen der Trompeten und Posaunen zu lauschen.
Vor, während und nach dem Gottesdienst eine Atmosphäre, die sich nur schwer beschreiben lässt, sondern die man live erleben muss.
Nach der leider kurzfristigen Verhinderung des vorgesehenen Gastpredigers hatte neben der Liturgie auch die Predigt Gemeindepfarrer Daniel Maibom übernommen.
Er betonte, dass es bei Jesus nicht um fest gemauerte Glaubenssätze gehe, sondern um die Offenheit und die Begegnung mit Gott. Gebäude, wie einst der Tempel in Jerusalem oder unsere Kirchen seien dann gut, wenn sie Menschen zu Gott hin öffnen. Aber schon Jesus selbst hatte zum Tempel eine kritische Haltung. Und dass die Himmelfahrt sozusagen auf freiem Feld stattfand, war ein deutliches Zeichen, dass es nicht um die Trennung zwischen heiligen und weltlichen Orten und Zeiten gehe, sondern dass Gott da sei, so weit sich der Himmel über die Erde breitet. Überall und auch und gerade bei denjenigen, deren Welt gerade eingeengt ist. In Jesus Christus öffnet sich Weite, öffnet sich der Himmel. Denn Himmelfahrt ist nicht der Tag, an dem wir daran erinnern, dass Jesus seine Jünger verlassen hat, sondern der Tag, an dem wir erinnern, dass er, der im Himmel wohnt allen Menschen auf der Welt nahekommt.
Nach dem Gottesdienst und Segen gab es dann wie immer auch etwas für das leibliche Wohl: ein vielfältiges Angebot an Kaffee und Kuchen oder ganz herzhaft die obligatorische Bratwurst oder Fischbrötchen zu Kaltgetränken. Nicht zu vergessen die „Candy-Bar“ mit Süßigkeiten für Jung und Alt.
Der gesellige Teil wurde ausgiebig zum Gedankenaustausch, Wiedersehen von Freunden und Bekannten und vielfältige Gespräche genutzt.
Mehrfach war von Menschen, die erstmals diesen besonderen Gottesdienst in Achim besucht hatten zu hören, dass sie gerne nächstes Jahr wiederkommen. Tatsächlich ist es ein besonderes Ambiente beim Gottesdienst im Gutspark oder danach vor dem Gutshaus am Café-Bus.
Die veranstaltende Petrusgemeinde Börßum mit Achim, Bornum und Seinstedt kann ich glücklich schätzen, dass sich seit Jahren immer wieder ein großes Team an ehrenamtlichen Helfern findet, das Florentine und Dieter Petersen als aktuell verantwortlich Organisierende so tatkräftig unterstützt.
Fazit:
Wir freuen uns auf den 38. Himmelfahrtgottesdienst am 14. Mai 2026 in der grünen Kathedrale Achim!